OPENING 20 Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst
Donnerstag, 06. – Sonntag, 09. Februar 2020
Kultur- & Kommunikationszentrum TUFA Trier, Wechselstr. 4 - 6
Eine Veranstaltung der Stadt Trier in Kooperation mit dem TUFA Trier e.V. und der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.
Zum 20. Jubiläum präsentiert das Festival für Aktuelle Klangkunst OPENING 20 durch10 Konzerte mit Uraufführungen, Workshops für Schüler sowie einer Klangkunstausstellung musikalische Wege, die verschiedene Positionen zeitgenössischen Schaffens widerspiegeln unter einem besonderen Focus:
Zeitgenössisches Musikschaffen kann auch dem Visuellen verpflichtet sein: Bild, Handlung, Licht und Klang verschmelzen zu einer Einheit.
Schirmherr: Prof. Dr. Konrad Wolf
Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
Bernd Bleffert und Thomas Rath
künstlerische Leitung
Programmübersicht:
Donnerstag| 6 .Februar | 20:00 Uhr | Viehmarktthermen
AUFTAKT
EXPANDING TIME
Vokal-Ensemble Vox Nostra
Christoph Nicolaus - Steinharfe
Rasha Ragab - Rezitationen
Normisa Pereira da Silva – Baßflöte
Freitag | 7.Februar | 17:00 Uhr | TUFA 2.OG
OPEN-EXPO
Eröffnung der Klangkunstausstellung
"WER SPRICHT?" - Hörinstallationen von Liquid Penguin
Katharina Bihler und Stefan Scheib
Freitag | 7.Februar | 18:30 Uhr | TUFA Großer Saal
GRENZÜBERSCHREITUNGEN
LIGHT IS CALLING
Werke von David Lang, Michael Gordon und Julia Wolf
JugendEnsembleNeueMusik Rheinland-Pfalz/Saar
Freitag | 7. Februar | 20:30 Uhr | TUFA 1.OG
ZAHLENSPIELE
CYFRE - Liquid Penguin Ensemble
Stefan Scheib - Konzeption/Komposition/Soundgestaltung/Kontrabass
Katharina Bihler - Konzeption/Text/Ausstattung/Stimme
Freitag | 7. Februar | 22:00 Uhr | TUFA Großer Saal
ZU EHREN DES MEISTERS
Rrrrrrr... und anderes von MAURICIO KAGEL
Ensemble Musikfabrik: Martin Lindsay - Bariton, Carl Rosman - Klarinette, Hannah Weirich - Violine, Ulrich Löffler - Klavier
Samstag | 8 .Februar | 18:00 Uhr | TUFA Großer Saal
ENTRÜCKUNG
MANTRA - KARLHEINZ STOCKHAUSEN
Itxaso Etxeberria - Klavier
Xi Chen - Klavier
Emanuel Wittersheim - Klangregie
Samstag | 8. .Februar | 20:00 Uhr | Angela Merici Gymnasium
EarPort WINTERAKADEMIE
ZWEI HALBMONDE
Katharina Gross - Violoncello, Arnold Marinissen – Schlagzeug Taejoong Kim - Video, Kunsu Shim + Gerhard Stäbler - Performance
sowie Teilnehmer der Winterakademie Duisburg 2020
Samstag | 8.Februar | 22:00 Uhr | TUFA Großer Saal
SPIELTRIEB
SONOROUS BODY
Heni Hyunjung Kim - Werke für Klarinette Solo
Tamon Yashima - Klangregie
Sonntag | 9. Februar | 11:00 Uhr | Kleiner Saal
LABORATORIUM
GRAS WACHSEN HÖREN
Liquid Penguin Ensemble
Konzertperformance für jung und alt!
Sonntag | 9.Februar | 16:00 Uhr | Angela Merici Gymnasium
TRAUMLANDSCHAFT
KITAN - Joep Dorren - a season´s tale
Musik-, Tanz- und Theaterprojekt für Schauspieler, Gagaku-Ensemble und Butohtänzerin
Sonntag | 9.Februar 19:00 Uhr | Museum am Dom
ANNÄHERUNG
DAS ANDERE, INNERES
Ji-Youn Song – Klavier
Kunsu Shim - „Das Andere, Inneres“
Franz Schubert - Sonate a-moll D784
Programm:
Donnerstag| 6 .Februar | 20:00 Uhr | Viehmarktthermen
AUFTAKT
EXPANDING TIME
Vokal-Ensemble Vox Nostra
Christoph Nicolaus - Steinharfe
Rasha Ragab - Rezitationen
Normisa Pereira da Silva – Baßflöte
Eine Konzertperformance für Gesang, Bassflöte, Sprechstimme und Steinharfe mit
geistlichen Melodien von Hildegard von Bingen und aus dem Regensburger Codex St. Emmeram von 1440, Rezitationen von japanischen Haiku- und Sufigedichten in arabischer Sprache und den außergewöhnlichen, sphärischen Klängen der Steinharfe.
video (vimeo) >>
Freitag | 7.Februar | 17:00 Uhr | TUFA 2.OG
Eröffnung der Klangkunstausstellung OPEN-EXPO
"WER SPRICHT?" - Hörinstallationen von Liquid Penguin
Katharina Bihler und Stefan Scheib
Geräusche überbrücken körperlos kleine und große räumliche Entfernungen und geben dabei Kunde von den Körpern, von denen sie ausgeschickt wurden. Menschen schicken mit ihren Stimmen und Sprachen Wörter auf die Reise, um die kommunikativen Entfernungen zwischeneinander zu überbrücken.
Auf dem Weg zum Ohr des Empfängers bekommen die Stimmen, Geräusche, Wörter mitunter Lust, sich von ihren Sendern zu emanzipieren und entwickeln ein Eigenleben. Liquid Penguins Hörinstallationen im 2.OG geben Gelegenheit, diese Überbrückungsagenten bei ihrem selbstvergessenen Spiel zu belauschen.
Freitag | 7.Februar | 18:30 Uhr | TUFA Großer Saal
GRENZÜBERSCHREITUNGEN
LIGHT IS CALLING
JugendEnsembleNeueMusik Rheinland-Pfalz/Saar
Leitung: Walter Reiter
David Lang, Michael Gordon und Julia Wolf gründeten 1987 mit - Bang on a Can - eine vielseitige Organisation für zeitgenössische Musik, deren künstlerische Direktoren sie bis heute sind. Das Ziel der Komponisten war und ist, neuen musikalischen Ideen einen Raum zu geben, in dem sie sich frei von Grenzen genreübergreifend entwickeln können. Welch eine schöne Perspektive für ein engagiertes Jugendensemble, das sich leidenschaftlich diesen Ideen verpflichtet!
Julia Wolf - cheating, lying, stealing (1993, rev. 1995); Baß-Klarinette, Cello, Klavier, Percussion und zwei Bremstrommeln
David Lang - just (after song of songs) (2014); für 2 Soprane, 1 Alt, Geige, Cello, Percussion
Michael Gordon - Light Is Calling (2004); für Cello mit Band und ev. Video
Freitag | 7. Februar | 20:30 Uhr | TUFA 1.OG
ZAHLENSPIELE
CYFRE - Liquid Penguin Ensemble
Stefan Scheib - Konzeption/Komposition/Soundgestaltung/Kontrabass
Katharina Bihler - Konzeption/Text/Ausstattung/Stimme
Eine Konzert-Performance in der Kompositionen, akustische Zahlenspiele, Texte und Fragmente, live-Spiel und Zu-Spiel sich zu einem Klangkabinett ergänzen: Das Ensemble spielt Metronomfugen, türmt Fibonacci-Harmonien, schwingt Pendel, vermisst mit stehenden Wellen den Raum und produziert mit handbetriebenen und elektronisch gesteuerten Tonerzeugern euklidische Rhythmen.
„CYFRE“, die Null, macht nichts - doch: wo sie hinrollt, entstehen bedeutsame Leerstellen!
Freitag | 7. Februar | 22:00 Uhr | TUFA Großer Saal
ZU EHREN DES MEISTERS
Rrrrrrr... und anderes von MAURICIO KAGEL
Ensemble Musikfabrik
Martin Lindsay - Bariton
Carl Rosman - Klarinette
Hannah Weirich - Violine
Ulrich Löffler - Klavier
Zu Lebzeiten Mauricio Kagels zählte das Ensemble Musikfabrik mit zu seinen engsten Kooperationspartnern. Dieser Konzertabend - in gewisser Weise eine Fortsetzung dieser langjährigen Zusammenarbeit - präsentiert eine Auswahl seiner späten Werke, die zum Teil mit Kagel aufgeführt wurden oder sich neu im Repertoire des Ensembles befinden. Neben Solostücken und traditionellen Kammermusikwerken wird eine neue Realisierung Kagels berühmt-berüchtigter Bildpartitur „Ludwig van“ von 1970 gespielt - komponiert als äußert kritische Hommage zu Beethovens Zweihundertjahrfeier, die sich mit den heute noch aktuellen Fragen der künstlerischen Rezeption und Kommodifizierung beschäftigt.
Mauricio Kagel Kagel: Schattenklänge (Bass-Klarinette)
Mauricio Kagel Kagel: Klangwölfe (Geige und Klavier)
Mauricio KagelKagel: Ludwig Van (Bariton, Geige, Klarinette, Klavier)
Mauricio Kagel Kagel: Rrrrrrr... (Bariton, Klavier, Tonband)
Mauricio Kagel Kagel: Rrrrrrr... (Klarinette, Geige, Klavier)
Mauricio Kagel Kagel: Der Turm zu Babel (Auszüge; Stimme)
Samstag | 8 .Februar | 18:00 Uhr | TUFA Großer Saal
ENTRÜCKUNG
MANTRA - KARLHEINZ STOCKHAUSEN
Itxaso Etxeberria - Klavier
Xi Chen - Klavier
Emanuel Wittersheim - Klangregie
MANTRA, 1970 komponiert, basiert auf einem melodisch-rhythmisch-klanglichen Komplex, aus welchem sich im Laufe einer Stunde ein unerhört reicher musikalischer Kosmos entfaltet. Wie eine religiöse Gebetsformel kehrt das „Mantra“ ständig wieder – in immer neuen Façetten, Bruchstücken und Kombinationen. Durch die elektronische Verfremdung des Klanges wird eine Vervielfachung der Klang- und Wahrnehmungsebenen erzeugt, die den Hörer in andere Welten entrücken lässt.
Samstag | 8. .Februar | 20:00 Uhr | Angela Merici Gymnasium
EarPort WINTERAKADEMIE
ZWEI HALBMONDE
Katharina Gross - Violoncello
Arnold Marinissen – Schlagzeug
Taejoong Kim - Video
Kunsu Shim + Gerhard Stäbler - Performance
sowie Teilnehmer der Winterakademie Duisburg 2020: u.a. Huiyeon Bang,Kwangmin Go, Wonjin Hwang, Seyoung Chun, Seoeun Song, Woojun Sim, Seoyeong Lee, Jeesu Kim - Performance
Ein musikalisches Spiel zweier Individuen und von eins-werdenden Wesen. Robert Schumann notiert an einer Stelle in seinen „Symphonischen Etüden“: „quasi a due“, in dem das Klavier als Solo ein Duo zu spielen vorgibt. Als Anlehnung an diese Idee ist ein Programm entstanden für die international bekannten Solisten Katharina Gross und Arnold Marinissen mit Werken von Taejoong Kim, Arnold Marinissen, Kunsu Shim, Gerhard Stäbler, Christopher Wood und Kurt Schwitters.
Samstag | 8.Februar | 22:00 Uhr | TUFA Großer Saal
SPIELTRIEB
SONOROUS BODY
Heni Hyunjung Kim - Klarinetten
Tamon Yashima - Klangregie
Die vielseitige koreanische Klarinettistin Heni Hyunjung Kim hat Stücke zusammengestellt, in welchen sie unter verschiedenen Aspekten expandierte Klänge sucht. Ihr Instrument fungiert dabei als gefilterter Lautsprecher ihrer Stimme der aber verbindet sich mit elektronischen Klängen aus dem Lautsprecher. Durch die verstärkte und gefilterte Klarinette bildet sie mit erweiterten elektronischen Klängen feinsinnige und ungeahnte Klangspektren.
Tamon Yashima - Wärme und Verwüstung / UA der revidierten Version
Cathy van Eck - song nr. 3
Bernd Belfert - Tonstillen UA
Vinko Globokar - voix instrumentalisée
Sarah Nemstov - Implicated amplification
Gerald Grisey - charme
Sonntag | 9. Februar | 11:00 Uhr | Kleiner Saal
LABORATORIUM
GRAS WACHSEN HÖREN
Liquid Penguin Ensemble
Katharina Bihler - Stimme/Text
Marius Buck - Klanginstallationen/Perkussion
Elisabeth Flunger - Perkussion
Stefan Scheib - Kontrabass/Sounds/Komposition
Vier Experimentator*innen des biolingua-Instituts laden ins Labor und erzählen die unwahrscheinlichsten Geschichten aus hundert Jahren Forschung: sie machen eigene Versuche, testen die musikalischen Talente von ganzen Wäldern, bringen eine Aloe vera dazu, ihre stummen Wachstumsprozesse mittels ausgeklügelter Apparate als seliges Seufzen zu äußern, installieren künstliche Winde, um ein Blätterensemble zum Raschelkonzert anzuregen und spielen ihrerseits dem Schnittlauch ein Ständchen – aber sehr langsam, denn Pflanzen haben ein so viel gemächlicheres Wesen als wir...
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Sonntag | 9.Februar | 16:00 Uhr | Angela Merici Gymnasium
TRAUMLANDSCHAFT
KITAN - Joep Dorren - a season´s tale
Ein Musik, Tanz und Theaterprojekt
Joep Dorren- Schauspiel
Sanae Kagaya – Butoh-Tanz
Chitose Trio - Gagaku-Ensemble:
Hitomi Nakamura - Hichiriki / Oboe
Mami Tsunoda - Ryuteki / Flöte
Ko Ishikawa - Sho / Mundorgel und Rōei-Gesang
Antoine Beuger – Musik und Soundscape
Els van Riel - Video+Licht
Eingebettet in die Musik Antoine Beuger´s und in Elemente japanischer Gagaku-Musik entsteht eine Traumlandschaft die auf die unterschiedlichen Jahreszeiten verweist. Durch eine Butoh-Tänzerin tauchen Figuren aus Legenden und Erzählungen aus aller Welt auf . In der Ferne ist eine Klanglandschaft aus Naturgeräuschen zu hören. Von Zeit zu Zeit vernimmt man Haikus des reisenden Dichters Matsuo Bashō sowie Personen aus dem Theater-Kosmos von Samuel Beckett: der Sprecher aus Cascando
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Sonntag | 9.Februar 19:00 Uhr | Museum am Dom
ANNÄHERUNG
DAS ANDERE, INNERES
Ji-Youn Song – Klavier
Kunsu Shim - „Das Andere, Inneres“
Franz Schubert - Sonate a-moll D784
Die Kasseler Pianistin Ji-Youn Song bringt die neue Komposition „Das Andere, Inneres“ von Kunsu Shim in Verbindung mit der a-Moll Sonate (D 784) von Franz Schubert zur Uraufführung. Die a-Moll Sonate von Schubert ist typische Musik der Romantik, die mit vielschichtigen Affekten aufgeladen ist, wohingegen sich die von Shim von diesem entfernt. Ähnlich wie zwei Lebewesen, die sich - wie bei der Performance von Joseph Beuys mit einem Kojoten - in einem geschlossenen Raum anzunähern versuchen, wirft sowohl das Werk von Shim als auch diese Aufführung beider Werke die Frage auf nach einer anderen Möglichkeit des Zusammenseins und -wirkens und der Annäherung.
OPEN-EXPO Klangkunstausstellung
Freitag | 7. Februar - Samstag 29. Februar | TUFA 2.OG | Vernissage 17:00 Uhr
„WER SPRICHT?“ - Hörinstallationen von Liquid Penguin
Stefan Scheib und Katharina Bihler
Geräusche überbrücken körperlos kleine und große räumliche Entfernungen und geben dabei Kunde von den Körpern, von denen sie ausgeschickt wurden. Menschen schicken mit ihren Stimmen und Sprachen Wörter auf die Reise, um die kommunikativen Entfernungen zwischeneinander zu überbrücken. Auf dem Weg zum Ohr des Empfängers bekommen die Stimmen, Geräusche, Wörter mitunter Lust, sich von ihren Sendern zu emanzipieren und entwickeln ein Eigenleben. Liquid Penguins Hörinstallationen im 2.OG geben Gelegenheit, diese Überbrückungsagenten bei ihrem selbstvergessenen Spiel zu belauschen.
OPENING 20 für Schüler:
Konzert-Workshop I :
für Schüler der Grundschule
Freitag 7. + Montag 10.Februar | vormittags - Uhrzeit und Ort (Schule) nach Absprache
Anmeldung erforderlich!
GAGAKU-MUSIK
Gagaku-Ensemble Chitose Trio
Hitomi Nakamura - Hichiriki / Oboe
Mami Tsunoda - Ryuteki / Flöte
Ko Ishikawa - Sho / Mundorgel
eine Einführung in die traditionelle Musik Japans und Instrumente
für Schüler der Grundschule
.
Hitomi Nakamura, Mami Tsunoda, Ko Ishikawa. 3 Spieler des Reigakusha Gagaku-Ensemble führen als Chitose - Trio das Publikum mit der Oboe Hichiricki, der Flöte Ryoteki und der Mundorgel Sho in eine Klangwelt, die mit ihrem ruhigen Atem für traditionelle, japanische Musik typisch ist. Gagaku, die "elegante Musik", wird seit dem 7. Jahrhundert, der Heian-Zeit, am japanischen Kaiserhof gespielt. Als Kammermusik, Chor- und Orchestermusik, teilweise mit kultischen Aufgaben. Gagaku wurde 2009 von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe ernannt.
Konzert-Workshop II :
für Schüler der Unterstufe + Mittelstufe
Montag | 10. Februar | 10 Uhr und 12 Uhr | TUFA Kleiner Saal
Anmeldung erforderlich!
GRAS WACHSEN HÖREN
Liquid Penguin Ensemble
Katharina Bihler - Stimme/Text
Marius Buck - Klanginstallationen/Perkussion
Elisabeth Flunger - Perkussion
Stefan Scheib - Kontrabass/Sounds/Komposition
Konzertperformance für jung und alt!
Vier Experimentator*innen des biolingua-Instituts laden ins Labor und erzählen die unwahrscheinlichsten Geschichten aus hundert Jahren Forschung: sie machen eigene Versuche, testen die musikalischen Talente von ganzen Wäldern, bringen eine Aloe vera dazu, ihre stummen Wachstumsprozesse mittels ausgeklügelter Apparate als seliges Seufzen zu äußern, installieren künstliche Winde, um ein Blätterensemble zum Raschelkonzert anzuregen und spielen ihrerseits dem Schnittlauch ein Ständchen – aber sehr langsam, denn Pflanzen haben ein so viel gemächlicheres Wesen als wir...
Konzert-Workshop III :
für Schüler der Oberstufe
Freitag | 7.Februar | 12:00 Uhr | TUFA Großer Saal
Anmeldung erforderlich!
LIGHT IS CALLING
Werke von David Lang, Michael Gordon und Julia Wolf
JugendEnsembleNeueMusik Rheinland-Pfalz/Saar
Leitung: Walter Reiter
David Lang, Michael Gordon und Julia Wolf gründeten 1987 mit - Bang on a Can - eine vielseitige Organisation für zeitgenössische Musik, deren künstlerische Direktoren sie bis heute sind. Das Ziel der Komponisten war und ist, neuen musikalischen Ideen einen Raum zu geben, in dem sie sich frei von Grenzen genreübergreifend entwickeln können. Welch eine schöne Perspektive für ein engagiertes Jugendensemble, das sich leidenschaftlich diesen Ideen verpflichtet!
OPENING - Eintrittspreise:
Festivalpass (alle Veranstaltungen): 40 € / 55 €
Einzelveranstaltungen: 8 € / 12 €
Tageskarte: Freitag, Samstag, Sonntag (jeweils 3 Veranstaltungen): 20 € / 30 €
Schüler-Workshops: 4 €
Kartenvorverkauf:
bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen und www.Ticket-regional.de
Festivalort und Kontakt:
TUFA Trier e.V.
Wechselstr. 4-6,
54290 Trier
Telefon: 0651-718 2412
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.tufa-trier.de
http://opening-festival.de/
Facebook: Opening 19 Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst
OPENING 19 Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst
Freitag 15. bis Sonntag 17. Februar 2019 TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum Trier
Opening 19 zeigt in 10 Konzerten mit mehreren Uraufführungen, 3 weiteren Veranstaltungen für Schüler sowie einer Klangkunstausstellung musikalische Wege auf, welche die verschiedensten Positionen zeitgenössischen Schaffens spiegeln.
So werden Klassiker der Moderne, die bereits im allgemeinen Repertoire der Konzertbetriebe verankert sind wie auch aktuellste Werke präsentiert, die ihren Weg dahin noch suchen oder Uraufführungen, die speziell für dieses Festival geschrieben wurden und ihrer Geburtsstunde entgegen leben.
Bela Bartoks Meilenstein Sonate für zwei Pianisten und zwei Schlagzeuger und George Crumbs Music for a Summer Evening aus Microcosmos III etwa oder die bahnbrechende Mikrophonie I von Karlheinz Stockhausen, Giacinto Scelsis "Ttai" für Klavier und "Ho" für Stimme solo sind in diesem Sinne bekannte, vielfach gespielte und sozusagen bereits „inkarnierte“ Werke.
Improvisierte Musik, vertreten durch das Duo Tonic Train und dem legendären englischen Schlagzeuger Chris Cutler, zeigt wie Musik ohne Absprache sich entfaltet, als gemeinsame Schöpfung des Augenblicks, als ein gemeinsames Komponieren im Jetzt.
Zwei Portraitskonzerte in diesem Jahr widmen sich 2 unterschiedlichen Komponisten: Gerhard Stäbler, dessen Werke stets durch eine exzeptionelle Sprache und tiefe Sinnlichkeit geprägt sind und dem Engländer Frank Denyer, der eine sehr eigene, mikrotonal imaginierte Musik schreibt.
Als ein Fest musikalischer Begegnung zweier Kulturen mit uralter Tradition und zeitgenössischem Anspruch zeigt sich das Konzert für die japanische Zither Koto mit Naoko Kikuchi und koreanische Flöte Daegeum mit Hong Yoo.
Wintergarten von Bernd Bleffert, eine Installation im Rahmen der das Festival seit 2011 begleitenden Klangkunstausstellungen OPEN-EXPO ist gleichzeitig auch eine Komposition für mehrere Akteure in dieser Installation. Sie versucht dem Wesen und der Struktur eines „Wintergartens“ in Raum und Zeit zu folgen.
Mit der Idee eines Klavier-„Albumblatts“ hat der Pianist Martin Tchiba seit 2016 über die sozialen Netzwerke von bislang 50 KomponistInnen „neue Albumblätter“ eingesammelt, die diese in einem weltweit vernetzten Kompositionsprozess speziell für Tchiba komponiert haben. Neue Blätter.Trier, eine Auswahl aus diesen Klavierstücken sowie mehrere Uraufführungen verwebt Tchiba - ergänzt durch einige klassisch-romantische „Archetypen“ - zu einer speziell für das Festival „Opening!“ gestalteten, neuartigen Programmkomposition.
Zweieinander, ein Musiktheater von 3 bis 90 Jahren ist eine Produktion des Staatstheater Mainz mit Johannes Stange - Trompete und Joss Turnbull -Tombak als ein weiterer Versuch eine Brücke zwischen Ost und West aber auch Alt und Jung zu schlagen.
Bernd Bleffert und Thomas Rath
künstlerische Leitung
Eine Veranstaltung der TUFA in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. und der Stadt Trier. Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland Pfalz, der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, Kulturstiftung Trier, Museum am Dom, Lottostiftung Rheinland-Pfalz und der Rehkids-Stiftung.
Medienpartner: OPUS Kulturmagazin
Schirmherr: Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz
Programmübersicht:
Freitag | 15.Februar | 18:00 Uhr | TUFA 2.OG
OPENING ERÖFFNUNG
durch den Schimherren Prof. Dr. Konrad Wolf
und OPEN-EXPO
Eröffnung der Klangkunstausstellung
WINTERGARTEN von Bernd Bleffert
Freitag | 15.Februar | 19:00 Uhr | TUFA Großer Saal
DIALOG
Béla Bartók und George Crumb – Musik für 2 Pianisten und 2 Schlagzeuger
Freitag | 15.Februar | 21:00 Uhr | Viehmarktthermen
IMAGINATION
Portraitkonzert : Frank Denyer
Luna Streich-Quartett
Freitag | 15.Februar | 23:00 Uhr | TUFA 1.OG
INTEGRATION
Karlheinz Stockhausen MIKROPHONIE 1
Ensemble consord
Samstag | 16.Februar | 18:00 Uhr | AMG
ANTIPHON
Giacinto Scelsi - "Ttai" für Klavier + "Ho" für Stimme solo
Roland Techet - Klavier, Alexandra von der Weth - Sopran
Samstag | 16.Februar | 20:00 Uhr | AMG
VERWANDLUNG
Portraikonzert : Gerhard Stäbler
Samstag | 16.Februar | 22:00 Uhr | TUFA Großer Saal
OHNE ABSPRACHE
Improvisierte Musik mit dem Duo Tonic Train & Chris Cutler
Sonntag | 17.Februar | 11:00 Uhr | Großer Saal
ZWEIEINANDER
Ein Musiktheater von 3 – 90 Jahren
Eine Produktion des Staatstheater Mainz
Sonntag | 17.Februar | 16:00 Uhr | TUFA oder AMG
BEGEGNUNG
Japan – Korea / Traditionelle und zeitgenössische Musik für Koto und Daegeum
Sonntag | 17.Februar 19:00 Uhr | Museum am Dom
NETZWERK
Martin Tchiba - Neue Blätter. Trier. Uraufführungen
Programm:
Freitag | 15.Februar | 18:00 Uhr | TUFA 2.OG
OPENING ERÖFFNUNG
durch den Schimherren Prof. Dr. Konrad Wolf
und Eröffnung der Klangkunstausstellung OPEN-EXPO
WINTERGARTEN von Bernd Bleffert
Freitag | 15.Februar | 19:00 Uhr | TUFA Großer Saal
DIALOG
Béla Bartók und George Crumb – Musik für 2 Pianisten und
2 Schlagzeuger
Dirk Rothbrust - Schlagzeug
Achim Seyler - Schlagzeug
Sonia Achkar - Klavier
Markus Bellheim - Klavier
Die "Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug" von Béla Bartók ist ein Meilenstein der Moderne. Sie beeinflusste zahlreiche Komponisten des 20. Jahrhunderts, darunter auch den Amerikaner George Crumb. Mit seiner Music for a Summer Evening (Makrokosmos III), for 2 amplified pianos & 2 percussionists (1974) schlägt dieser jedoch einen ganz anderen Weg ein, inspiriert von außermusikalischen Quellen, Mythologie und Literatur.
Freitag | 15.Februar | 21:00 Uhr | Viehmarktthermen
IMAGINATION
Portraitkonzert : Frank Denyer
Luna Streich-Quartett
Janneke van Prooijen - Violine
Jellantsje de Vries - Violine
Elisabeth Smalt - Bratsche
Katharina Gross - Cello
Frank Denyer: A Fragile Thread - two pieces for a bowed stringed instrument (1979)
Gabriel Fauré: String Quartet in E minor, Op. 121 (1924)
Frank Denyer: Frog - two pieces for a bowed stringed instrument (1974)
Frank Denyer:Second String Quartet (2017)
Die brilliant gefärbten und fantasiereichen Kompositionen des englischen Komponisten Frank Denyer bewegen sich in keiner Kategorie zeitgenössischer Musik. Sie zeichnen sich durch eine ausgeprägte, feinsinnige Klangsensibilität aus. Das holländische Luna-Streichquartett ist geradezu prädestiniert für die Imagination einer solchen Musik!
Freitag | 15.Februar | 23:00 Uhr | TUFA 1.OG
INTEGRATION
Karlheinz Stockhausen MIKROPHONIE 1
Ensemble consord
Jaime Moraga - Tamtam
Gereon Voß - Tamtam
Heni Hyunjung Kim - Mikrophon
Tamon Yashima - Mikrophon
Jan Termath - Filter + Regler
Emanuel Wittersheim - Filter + Regler
In der Mikrophonie I versetzen 2 Spieler ein großes Tamtam mit verschiedensten Materialien in Schwingung; zwei Spieler bewegen Mikrophone mit der Hand über die Tamtamfläche; eine dritte Gruppe von Spielern transformiert mit elektronischen Filtern und Reglern die aufgenommenen Schwingungen, die gleichzeitig zum Originalklang des Tamtams über Lautsprecher wiedergegeben werden. Die Aufteilung des musikalischen Prozesses in drei selbständige Bereiche (Schallerzeugung, Schallaufnahme, Schalltransformation) macht es möglich, alle Erfahrungen der instrumentalen Praxis mit denen der elektronischen Klangtechnik kontinuierlich zu verbinden. Dadurch können beliebige Klangquellen (traditionelle Instrumente, Schallereignisse irgendwelcher Natur) in eine nach Kohärenz strebende Klangkomposition integriert werden, und der Dualismus zwischen Instrumentaltechnik und elektronischer Musik verschwindet.
Samstag | 16.Februar | 18:00 Uhr | AMG
ANTIPHON
Giacinto Scelsi - "Ttai" für Klavier + "Ho" für Stimme solo
Roland Techet - Klavier
Alexandra von der Weth - Sopran
Die „Suite n. 9 für Klavier „Ttai“ von Giacinto Scelsi bezieht sich auf das elfte Bildzeichen des „I Ging“, des chinesischen „Buchs der Wandlungen“. „Tai“ bedeutet „Der Friede“.
Dem Notentext schickt Scelsi die folgende Bemerkung voraus: „Diese Suite muss mit der größten inneren Ruhe gehört und gespielt werden: nichts für nervöse Leute.“
Korrespondierend dazu ist "Ho" für Stimme solo gleichsam ein antiphonaler Gesang.
Samstag | 16.Februar | 20:00 Uhr | AMG
VERWANDLUNG
Portraikonzert : Gerhard Stäbler
Janneke van Prooijen - Violine
Emma Breedveld - Violine
Elisabeth Smalt - Bratsche
Katharina Gross – Cello
Jaime Moraga - Schlagzeug
Gereon Voß - Schlagzeug
Heni Hyunjung Kim - Klarinette
Tamon Yashima - Oboe
Jan Termath -Tuba
Emanuel Wittersheim – E-Bass
Roland Techet - Klavier
Alexandra von der Weth – Sopran
Gerhard Stäbler: beats (1998) für Schlagzeug plus Schlagwerk
Gerhard Stäbler: verwandeln (2017) für Stimme und 7 Spieler
Kunsu Shim: Palindrom (2018) für Streichquartett
Uraufführung
Kunsu Shim: Das (Un)Reale (2018) für Streichquartett
Uraufführung
Gerhard Stäbler: DreiZehn (1997) für Ensemble (11 Spieler)
Aus Anlass des 70. Geburtstags von Gerhard Stäbler: Der Begriff „Verwandlung“ war und ist immer das zentrale Thema in den Gedanken Gerhard Stäblers. Etwas zu ändern, zu erneuern, weist immer auch auf Gesellschaftliches hin. Musik ist ein Mittel, uns emotional und intellektuell davon zu befreien, wo wir waren und zu sein meinen. Stäblers Musik, mit seiner exzeptionellen Sprache und auch tiefer Sinnlichkeit, lässt uns etwas wahrnehmen, was durch das Erleben von Erschütterung wieder hörbar bzw. sichtbar werden kann.
Samstag | 16.Februar | 22:00 Uhr | TUFA Großer Saal
OHNE ABSPRACHE
Improvisierte Musik mit dem Duo Tonic Train & Chris Cutler
Chris Cutler - Schlagzeug
Sarah Washington - Elektronische Instrumente
Knut Aufermann - Elektronische Instrumente
Frei improvisierte Musik bedeutet Spielen ohne jegliche vorherige Absprache. Manche Idealisten behaupten, komplett freie Musik kann nur entstehen, wenn die Akteure noch nie vorher zusammen gespielt haben. Das ist bei Tonic Train (Sarah Washington & Knut Aufermann) nicht der Fall, denn ihr Duo besteht seit dem Jahr 2000, dafür spielen sie aber auf selbstgebauten elektronischen Instrumenten, deren eingebautes Chaos sich oft jeglicher Kontrolle entzieht. Dem legendären englischen Schlagzeuger Chris Cutler sind sie bisher nur einmal musikalisch begegnet, im Radiostudio des Radio Revolten Festivals 2016. Beim Opening 2019 werden die drei also zum ersten Mal vor Publikum zusammen spielen, und die Ohren des Publikums sind bei der freien Improvisation integraler Bestandteil der Musik.
https://soundcloud.com/mobile-radio/tonic-train-chris-cutler-live-at-opening-19 >>
Sonntag | 17.Februar | 11:00 Uhr | Großer Saal
ZWEIEINANDER
Ein Musiktheater von 3 – 90 Jahren
Eine Produktion des Staatstheater Mainz
Johannes Stange - Trompete
Joss Turnbull -Tombak
Anselm Dalferth - Inszenierung
Ina Karr - Darmaturgie
Birgit Kellner - Bühne+Kostüm
Zwei Freunde: Der eine spielt Trompete, der andere die Tombak-Trommel. Der eine braucht Lippen und Atem zum Spielen, der andere Hände und Finger. Und siehe da: Mit den Instrumenten und mit den Körpern lässt sich so allerhand Musik machen, nebeneinander, miteinander, zusammen und allein – zweieinander eben.
Sonntag | 17.Februar | 16:00 Uhr | TUFA oder AMG
BEGEGNUNG
Japan – Korea / Traditionelle und zeitgenössische Musik für Koto und Daeguem
Naoko Kikuchi – Koto (Japanische Zither)
Hong Yoo – Daegeum (Koreanische Flöte)
Tom Rojo Poller: 6-Step Scatter (DUB)" for Daegeum, Koto and Video (2017)
Traditional: Daegeum solo- Cheongseongjajinhanip
+ Isang Yun : Etude for flute solo Moderato
Kengyo Yoshizawa II: Koto Solo- Chidori no kyoku - Lied vom Regenpfeifer (1808-1872)
Gene Coleman: Neue Stück für Daegeum und Koto
Malika Kishino: „Hado“ (2017)
Um das Wesen japanischer Musik zu erfassen formulierte Toshio Hosokawa einmal: "In der europäischen Musik ist ein Ton nur ein Teil eines Ganzen, während in der japanischen Musik eine Note eine Landschaft darstellt". Dies trifft auch in gewissem Sinne für die koreanische Musik zu. Beide sind einander verwandt und dennoch: in Ihrer jeweiligen Ausprägung zeigen Sie ihren unterschiedlichen Charakter. Beide Instrumente, sowohl die japanische Zither Koto als auch die koreanische Flöte Daegeum haben in der jeweils anderen Kultur ihre verwandten Vertreter. Dieses Konzert wird ein Fest der musikalischen Begegnung zweier Kulturen mit uralter Tradition und zeitgenössischem Anspruch.
Sonntag | 17.Februar | 19:00 Uhr | Museum am Dom
NETZWERK
Martin Tchiba - Neue Blätter. Trier. Uraufführungen
foto:Martin Tchiba
Martin Tchiba - Klavier
Die Idee des „Albumblatts“ für Klavier hatte ihre erste Blütezeit im 19. Jahrhundert. Der deutsch-ungarische Pianist Martin Tchiba hat diese Idee in die Gegenwart „hinübergerettet“ und seit 2016 über die sozialen Netzwerke von bislang 50 KomponistInnen „neue Albumblätter“ eingesammelt, die diese in einem weltweit vernetzten Kompositionsprozess speziell für Tchiba komponiert haben. Dabei reagieren alle Kompositionen auf ein Albumblatt, das Tchiba dem Projekt als „Initialzündung“ vorangestellt hat.
Eine Auswahl aus diesen Klavierstücken sowie mehrere Uraufführungen verwebt Tchiba - ergänzt durch einige klassisch-romantische „Archetypen“ - in seinem Trierer Konzert zu einer einzigartigen, speziell für das Festival „Opening!“ gestalteten, neuartigen Programmkomposition.
Der charakteristische Konzerttitel „Neue Blätter. Trier.“ öffnet ein vielfältiges Assoziationsfeld. Die ersten zwei Worte, „Neue Blätter“, beziehen sich nicht nur auf die neuen Stücke an sich, sondern auch auf den „neuen Frühling“, den die Idee des „Albumblatts“ für Klavier durch Tchibas Projekt erlebt. Der Stadtname „Trier“ im Titel deutet einerseits die Einmaligkeit dieser speziell für diesen Abend kreierten Programmkomposition an. Andererseits weist der Titel darauf hin, dass während des Konzerts an mehreren Stellen auch die KonzertbesucherInnen - also das Trierer Publikum - zu AkteurInnen werden: So werden sie während der Veranstaltung etwa eingeladen, ihr - auf die Musik reagierendes - individuelles „Blatt“ mitzugestalten, auf das Tchiba wiederum (noch während des Konzerts sowie zeitversetzt im Internet) mit einer Improvisation reagiert.
Es erklingen Werke von Lukas Tobiassen, Alwynne Pritchard, Christian Jendreiko, Gerhard Stäbler, Kunsu Shim, Bernd Bleffert, Gyula Bánkövi, Bánk Sáry, Andreas Staffel, Gabriel Gonzales, Peter Gilbert, Karola Obermüller, Bence Kutrik, Balázs D. Kecskés, Peter Michael Hamel, Frank Schablewski, Martin Tchiba, Othmar Schoeck, Ludwig van Beethoven, Richard Wagner, Max Reger und anderen.
Am Konzertprojekt sind auch SchülerInnen aus Trier beteiligt, die - anhand einer von Martin Tchiba entwickelten Methode - ihre eigenen musikalischen Albumblätter für das Konzert komponiert haben.
OPEN-EXPO Klangkunstausstellung
Freitag | 15. Februar - 2. März | TUFA 2.OG | Vernissage 18:00 Uhr
WINTERGARTEN von Bernd Bleffert
Der Versuch einen Raum musikalisch als Installations- und gleichzeitig als Spielform zu gestalten.
Wie in einem Garten finden sich darin Wege und Orte, die man begehen und aufsuchen kann.
... ich gehe in einen Garten... ein Garten ist ein Innenraum...er hat Struktur... eine räumliche Ordnung... hat Zeit... hat eine Begrenzung... eine durchlässige Haut...
Finnisage:
Samstag | 2. März | 22 Uhr | TUFA 2.OG
WINTERGARTEN
Bernd Bleffert - Klangraum für 4 – 8 Spieler
Eine Komposition für 4 - 8 Spieler und Klanginstallationen von
Bernd Bleffert, die dem Wesen und der Struktur eines „Wintergartens“ in Raum und Zeit folgt.
OPENING 18 Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst![]() Freitag 16. - Sonntag 18. Februar 2018 TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum Trier Über 30 Interpreten, Komponisten und Klangkünstler gestalten an 3 Tagen Brückenschläge in die aktuelle Klangkunst: In 10 Konzerten mit 6 Uraufführungen, davon 1 Auftragswerk des Festivals und deutschen Erstaufführungen, einer Klangkunstausstellung sowie Workshops für SchülerInnen. Bernd Bleffert und Thomas Rath künstlerische Leitung Eine Veranstaltung der TUFA und der Stadt Trier. Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur Rheinland Pfalz, der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, Kulturstiftung Trier, Lottostiftung Rheinland-Pfalz, des Musikfond e.V., der Kunststiftung NRW , Rhysom Danz Kollektiv mit Unterstützung des Trois C-L und des Kulturministeriums des Großherzogtums Luxemburg und in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V. Schirmherr: Prof. Dr. Salvatore Barbaro Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz Programmübersicht: Freitag | 16.Februar | 18:00 Uhr | TUFA 2.OG ERÖFFNUNG DER KLANGKUNSTAUSSTELLUNG OPEN-EXPO Toffaha, Rasha Ragab und Christoph Nicolaus Freitag | 16.Februar | 19:00 Uhr | TUFA Großer Saal LET THE GOOD TIMES ROLL / ARE YOU PREPARED EXPERIENCE P A N A K U S T I K A – Konzert für Querhörer Ensemble PRAESENZ Freitag | 16.Februar | 20:30 Uhr | Viehmarktthermen ENSEMBLE DER LÄNDER + SABRINA MA / SCHLAGZEUG Freitag | 16.Februar | 22:00 Uhr | TUFA Großer Saal KARLHEINZ STOCKHAUSEN – POLE FÜR 2 Ensemble S201 Samstag | 17.Februar | 18:00 Uhr | TUFA Großer Saal EIN ZIMMER FÜR SIE ALLEIN Francesca Caccini: eine theatrale Recherche von Georg Beck Samstag | 17.Februar | 19:30 Uhr | 1. OG HÜLLEN ein Tanzstück der Stille von und mit Annick Pütz Samstag | 17.Februar | 21:00 Uhr | TUFA Großer Saal BESIDE BESIDES Ensemble S201 Samstag | 17.Februar | 22:30 Uhr | TUFA 2.OG DIWAN DES FEUEROPAL oder die Legende von Leila und Madschnun Antoine Beuger Sonntag | 18.Februar | 16:00 Uhr | Großer Saal DEUTSCH-LIBANESISCHE FREIGEISTER Sharif Sehnaoui + Joss Turnbull Sonntag | 18.Februar | 18:00 Uhr | TUFA AMG LUFTRAND Portraitkonzert Kunsu Shim Sonntag | 18.Februar | 20:00 Uhr | Museum am Dom MAGISCHER ZIRKEL DER UNENDLICHKEIT Georg Crump: MAKROKOSMOS; Roland Techet, Klavier Programm: Freitag | 16.Februar | 18:00 Uhr | TUFA 2.OG ERÖFFNUNG DER KLANGKUNSTAUSSTELLUNG OPEN-EXPO ![]() Toffaha: Rasha Ragab und Christoph Nicolaus Freitag | 16.Februar | 19:00 Uhr | TUFA Großer Saal LET THE GOOD TIMES ROLL / ARE YOU PREPARED EXPERIENCE P A N A K U S T I K A – Konzert für Querhörer ![]() Ensemble: PRAESENZ Sabine Akiko Ahrendt: Violine, Talkbox Jan-Filip Ťupa: Violoncello Reto Staub: Klavier, Keyboard, Synthesizer Daniel Agi: Flöte Dirk Rothbrust: Schlagzeug Steffen Krebber: Elektronik und Klangregie Uli Phillipp: Kontrabass Silvia Sauer: Stimme Ingo Deul: Schlagzeug Das Zeitalter von Jukebox und Autoradio, von Woodstock und Martin Luther King: Robin Hoffmann erbietet in seinem Klaviertrio „2EE“ dem Rock’n’Roll der 1950er Jahre die Ehre. Steffen Krebber errichtet Mitch Mitchell, dem brillanten Schlagzeuger der Jimi Hendrix Experience, mit seiner neuen Komposition für mikrofoniertes Drumset und Cello „Are You Prepared Experience“ein Denkmal. Eine weitere Reverenz an Jimi Hendrix liefert Bob Priest in seinem Trio für Flöte, Cello und Klavier „Caboose999“. Kontrastiert wird diese „Neue Musik“ mit akustischen, quergebürsteten Covern von frühen R’n’B, Rock’n’Roll und Hendrix Songs, gespielt von einer Band von Freejazzern und freien Improvisatoren. Freitag | 16.Februar | 20:30 Uhr | Viehmarktthermen ENSEMBLE DER LÄNDER + SABRINA MA / SCHLAGZEUG ![]() 2013 wurde das „Ensemble der Länder“ gegründet. Es versteht sich als Bundesjugendensemble für Neue Musik. Erstmalig im Festival vertreten spielen sie zusammen mit der Schlagzeugerin Sabrina Ma Werke von Peter Köszeghy, Giordano Bruno do Nascimento, Benjamin Scheuer und Johannes X. Schachtner. Allesamt Auftragswerke, die für das Ensemble der Länder geschrieben und kürzlich uraufgeführt wurden. Freitag | 16.Februar | 22:00 Uhr | TUFA Großer Saal KARLHEINZ STOCKHAUSEN – POLE FÜR 2 ![]() Ensemble S201 Tamon Yashima, Oboe Jan Termath, Tuba Version für Oboe und Tuba + Kurzwellensender, ein Meisterstück , auch nach über 40 Jahren spannend und elekrtisierend, aus der frühen Feder von Karlheinz Stockhausen! Anlässlich zum 100. Geburtstag von Karlheinz Stockhausen spielt das Ensemble S201 „Pole“ für zwei Performer mit Kurzwellengeräten (1969) . Stockhausen entfernte sich nach und nach von der seriellen Kompositionstechnik der 1950er Jahre und stellte die Interpreten immer weiter in den Vordergrund. „Pole“ ist eine Prozesskomposition, in der die Interpreten auf die Ereignisse des Kurzwellenempfängers reagieren. Sie reagieren auf Partituranweisungen und imitieren oder transformieren die Kurzwellenereignisse. Samstag | 17.Februar | 18:00 Uhr | TUFA Großer Saal EIN ZIMMER FÜR SIE ALLEIN Francesca Caccini: eine theatrale Recherche von Georg Beck ![]() Irene Kurka, Sängerin Heidrun Grote, Schauspielerin Klaus Mader, Laute / Theorbe Stephan Reschke,Tanz Trixy Royeck, Kostüm+Bühne Andreas Falentin, Regie Georg Beck, Dramaturgie mit Musik von Francesca Caccini, ihren Zeitgenossen und der Kölner Komponistin Christina C. Messner. Ein Zwei-Personen-Stück als Spurensuche. Eine Begegnung von Musiktheater und Sprechbühne. Eine Schauspielerin und eine Sängerin umkreisen Leben und Wirken einer uns unbekannten Komponistin am Hof der Medici: Francesca Caccini. Wie hat sie sich jenen für Kreativität so entscheidenden Freiraum erobert? Jenes Zimmer für sich allein, das Virginia Woolf noch 300 Jahre später einklagen wird? Ein Opening-Auftragswerk - UA mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW Samstag | 17.Februar | 19:30 Uhr | 1. OG HÜLLEN ein Tanzstück der Stille von und mit Annick Pütz ![]() Annick Pütz, Tanz und Choreographie Ele Bleffert, Kostüm Dominique Ryo, Lichtkonzeption Produktion: Rhysom Danz Kollektiv mit Unterstützung des Trois C-L und des Kulturministeriums des Großherzogtums Luxemburg Im Mittelpunkt steht die Metamorphose, ein Spiel zwischen Innen und Außen, zwischen Sein und Werden, im Wechsel zwischen abstrakter Form und weiblichen Figuren verschiedenen Alters, verschiedener Epochen und Kulturen. Fließend sind die Übergänge zwischen den Erscheinungen; es scheint, als ob sie alle dauernd anwesend sind, jedoch nur für einen kurzen Moment sich verkörpern. Samstag | 17.Februar | 21:00 Uhr | TUFA Großer Saal BESIDE BESIDES Ensemble S201 ![]() Dimitry Stavrianidi, Flöte Tamon Yashima, Oboe Heni Hyunjung Kim, Klarinette Robert Wheatley, Cello Filip Eraković, Akkordeon Itxaso Etxeberria, Klavier Emanuel Wittersheim, Klangregie Bei ungewöhnlicher Besetzung liegt der Schwerpunkt des jungen Essener Ensembles auf aktuellster Musik. S201 realisiert instrumentale Musik und integriert multimediale Mittel wie Video, Synthesizer und Live-Elektronik als essenzielle Bestandteile in „beside besides“. Die Ensemblemitglieder schlüpfen aus ihrer Rolle als Instrumentalisten und erweitern ihr Spektrum mit außermusikalischen Gegenständen. Mit Werken und Uraufführungen von Moritz Eggert, Mark Applebaum, Simon Steen-Andersen, Bernd Bleffert, Meike Senker, Vladimir Guicheff Bogacz und Marko Ciciliani. Samstag | 17.Februar | 22:30 Uhr | TUFA 2.OG DIWAN DES FEUEROPAL oder die Legende von Leila und Madschnun Antoine Beuger ![]() Mit Antoine Beuger, Rababa (arabisches Streichinstrument) Rasha Ragab, Sprache; Sylvia Alexandra Schimag, Sprache Antoine Beuger hat den spanischen Gedichtzyklus von Clara Janés‘ Diwan des Feueropal, eine im ganzen arabichen Raum bekannte Geschichte, übersetzt und in eine musikalische Form gebracht. Sylvia Alexandra Schimag und Rasha Ragab tragen ihn in deutscher und arabischer Sprache vor: Gerade heute ein hochaktuelles Buch, in dem sich westliche und orientalische Kultur und Geschichte in ihrer Jahrhunderte alten gegenseitigen Durchdringung zeigen, entgegen allem Disput über „clash of cultures“ und „Islamisierung“. Sonntag | 18.Februar | 16:00 Uhr | Großer Saal DEUTSCH-LIBANESISCHE FREIGEISTER Sharif Sehnaoui + Joss Turnbull ![]() Die feinsinnige Arbeit an den klanglichen Eigenschaften der Instrumente erfährt im Zusammentreffen von Sharif Sehnaoui und Joss Turnbull eine einzigartige Wechselbeziehung: Der in Beirut lebende Libanese Sehnaoui ist ein arabischer Pionier auf der präparierten Steelstring-Gitarre und der deutschstämmige Percussionist Joss Turnbull beschäftigt sich mit Klangerweiterungen auf arabischen und iranischen Handtrommeln. Sonntag | 18.Februar | 18:00 Uhr | TUFA AMG LUFTRAND Portraitkonzert Kunsu Shim ![]() Janneke van Proijen, Violine Diamanda Dramm, Violine Elisabeth Smalt, Viola Katharina Gross, Violoncello Das niederländische Ensemble LUNATREE gestaltet aus Anlass seines sechzigsten Geburtstags ein Portraitkonzert Kunsu Shims im Dialog mit Streichquartetten von Anton Webern, Gerhard Stäbler, Morton Feldman u.a.. Mit Werken also, die Shims Schaffen nahe stehen und die seine eigenen stets berühren – wie goldnes Flaumenlicht des Frühsommers und ein kaum spürbarer Luftrand des Schattens – als etwas, das ihm nicht verloren geht. Sonntag | 18.Februar | 20:00 Uhr | Museum am Dom MAGISCHER ZIRKEL DER UNENDLICHKEIT Georg Crump: MAKROKOSMOS ![]() Roland Techet, Klavier Ein klar beabsichtigtes, scharf kontrastierendes, esoterisch inspiriertes, bildkräftiges Ritual hemmungsloser Transzendenz all dessen, was die Welt unter Klavierspiel versteht – von einem Komponisten, dessen Credo lautet, alle verfügbaren Stile und Traditionen zu nutzen und zu stets neuen, einmalig sich konstituierenden Tongebilden zu verschmelzen“, schreibt Christoph Schlüren über den Makrokosmos George Crumbs, zyklisch angeordnet nach den zwölf Tierkreiszeichen. OPEN-EXPO Klangkunstausstellung Freitag | 16. Februar – 9. März | TUFA 2.OG | Vernissage 18:00 Uhr ![]() Christoph Nicolaus zeigt Langzeitwerke, die durch eine Beschränkung auf wenig, präzis bestimmte Gestaltung eine unendliche Welt an Verschiedenheit offenbaren: Videoaufnahmen von Flussläufen (seit 1998) und um Sonnen-Zeichnungen (seit 2001). Sie ermöglichen die Erfahrung sinnlicher Stille und innerer Weite... Rasha Ragab knüpft an die mystische Dichtkunst der Sufi und die vorislamische Tradition an, die besten Gedichte mit goldener Farbe an die Kaaba in Mekka zu schreiben. Ein schwarzer Kubus mit Gedichtversen arabischer Sprache in Goldfäden gestickt. Der Kubus ist betretbar. In seinem Inneren herrscht der Duft der Leere... Donnerstag | 8. März | 23 – 24:00 Uhr | und in der Nacht von Freitag auf Samstag | 10. März | 00:00 - 1:00 Uhr| TUFA 2.OG garonne • für sich Christoph Nicolaus und Carlo Inderhees Ein konzeptionelles Kunst- und Musikwerk Marcus Kaiser - Violoncello „garonne • für sich“ ist ein konzeptionelles Kunst- und Musikwerk , das durch eine globale Zeitstruktur bestimmt ist. Die einzelnen Stücke folgen im Abstand von 25 Stunden aufeinander. Im Rahmen seiner Video-Plastik „garonne“ zeichnet Christoph Nicolaus seit den 90er Jahren Flüsse in der ganzen Welt auf, indem er seinen Fokus auf einen Ausschnitt des sowohl auf- wie abwärts strömenden Wassers richtet. „für sich“ für Violoncello ist ein von Carlo Inderhees 1997 komponierter Zyklus von 24 jeweils einstündigen Cello-Soli, in dem Klang mit Stille gleicher Länge abwechseln. Finnisage: Gespräch und Konzert Freitag | 9. März | 18 Uhr | TUFA 2.OG NUR DU UND DIE SONNE Christoph Nicolaus Sitze in Kairo am 16. 05. 2017 und mache eine Sonnenzeichnung ![]() Ein Stück für Steinharfe, Video + Fieldrecording, eine Sonnenzeichnung und beliebig viele Mitspieler Christoph Nicolaus – Steinharfe Marcus Kaiser- Violoncello Bernd Bleffert – Sand Thomas Rath - Gitarre Rasha Ragab u.a. Sonnenzeichnungen” von Christoph Nicolaus entstehen seit 2001 indem er die Lichtstrahlen der Sonne mit einer Lupe zu einem Brennpunkt bündelt und diesen freihändig in geraden Linien über das Blatt führt und einbrennt. Die Unterschiedlichkeit der einzelnen Blätter ergibt sich durch Sonnenstand, Himmelseintrübungen, sowie durch leichte Bewegungen der die Lupe führenden Hände. Die Videos, am gleichen Ort entstanden wie die Sonnenzeichnung, zeigen ein in den Himmel ragendes Hochhaus, die unscharfe Spitze einer Moschee und schemenhaft im Dunst, die Pyramiden von Gizeh. Das Fieldrecording entstand aus dem Straßenlärm Kairos und vereinzelten Gebetsrufen der Muezzin umliegender Moscheen. OPENING 18 für Schüler: Konzert-Workshop I : für Schüler der Unterstufe + Mittelstufe Ort: Freie Waldorfschule Trier Montag | 19. Februar| 8:30 Uhr bis 12 Uhr in ca. halbstündigen Einheiten Anmeldung erforderlich! MAZHAR, RIQ UND TOMBAK Finger und Handtrommeln aus dem Orient ![]() Joss Turnbull stellt den Schülern verschiedene Handtrommeln aus arabischen Ländern und dem Iran vor. Dabei werden die Trommeln mit jedem einzelnen Finger gespielt, geschnipst oder gestrichen. Es entstehen Klänge die auf den ersten Blick nicht zu vermuten wären… sie erinnern an Walgesang oder einem heranziehenden Unwetter, welches sich durch dicke Regentropfen ankündigt. Und all das geschieht auf den vielleicht ältesten Trommeln der Menschheit: Rahmentrommeln und Bechertrommeln. Konzert-Workshop II : für Schüler der Oberstufe Freitag | 16. Februar | 12:00Uhr | Viehmarktthermen Anmeldung erforderlich! ENSEMBLE DER LÄNDER + SABRINA MA / SCHLAGZEUG Ein Konzert von Schülern für Schüler! ![]() 2013 wurde das „Ensemble der Länder“ gegründet. Es versteht sich als Bundesjugendensemble für Neue Musik. Erstmalig im Festival vertreten zusammen mit der Schlagzeugerin Sabrina Ma spielen sie Werke von Peter Köszeghy, Giordano Bruno do Nascimento, Benjamin Scheuer und Johannes X. Schachtner, allesamt Auftragswerke für das Ensemble der Länder. ![]() Tickets OPENING-Eintrittspreise: Festivalpass (alle Veranstaltungen): 32 € / 48 € Einzelveranstaltungen: 7 € / 11 € Tageskarte : Freitag oder Samstag (jeweils 3 bzw. 4 Veranstaltungen) 18 € / 26 € Schüler-Workshop: 4 € Kartenvorverkauf: bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen und www.Ticket-regional.de >> Festivalort und Kontakt: TUFA Trier e.V. Wechselstr. 4-6, 54290 Trier Telefon: 0651-718 2412 e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.tufa-trier.de http://opening-festival.de/ Facebook: Opening17 Internationales Festival für Aktuelle Klangkunst ![]() |
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Opening 17 Festival für Aktuelle Klangkunst 10. – 12. Februar 2017 TUFA Trier
Mit vielen Überraschungen, Neuigkeiten, 5 Uraufführungen und ungewöhnlichen „Paarungen“ präsentiert Opening 17 an 3 Tagen und 3 Spielorten ein facettenreiches wie intensives Programm . In 10 Konzerten spielen: Das JugendEnsemblesNeueMusik Rheinland-Pfalz/Saar, ein britisches Vokal-Duo mit Martin Lindsay und Linda Hirst, das deutsch-polnische Cembalo-Duo mit Aleksandra und Alexander Grychtolik, die 2 chinesischen Harfenspielerinnen Chu-Heng Liao und Wei-Ching Tseng , die niederländische Mezzosopranistin Truike van der Poel gemeinsam mit der japanischen Schlagzeugerin Rie Watanabe, und dem Kölner Schlagzeuger Dirk Rothbrust , das 10-köpfiges Ensemble aus Berlin „work in progress“, der australische Klarinettist Richard Haynes, ein deutsch-deutsch-mongolisches Trio mit dem Trommler Joss Turnbull, dem Klangkünstler Bernd Bleffert und dem Pferdekopfgeige spielenden und singenden Naranbaatar Purevdorj, das Weimarer Ensemble für Intuitive Musik EFIM und die japanische Pianistin Satoko Inue.
Eröffnet wird das Festival wie immer mit der Klangkunstausstellung Open-Expo im 2. OG der TUFA mit Arbeiten von Klaus Maßem und Bernd Bleffert.
3 Extra-Projekte mit dem JugendEnsemblesNeueMusik, dem Cembalo-Duo: Aleksandra und Alexander Grychtolik sowie dem Obertonsänger Naranbaatar Purevdorj finden im Rahmen „Opening für Schüler“ statt.
Wir freuen uns auf reges und vielseitiges Wahr-Nehmen!
Bernd Bleffert und Thomas Rath
künstlerische Leitung
Eine Veranstaltung der TUFA und der Stadt Trier. Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur Rheinland Pfalz, der Nikolaus-Koch-Stiftung, der Kulturstiftung der Sparkasse Trier, Kulturstiftung Trier, Lottostiftung Rheinland-Pfalz, des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz ,des Deutschen Musikrates - Zeitgenössische Musik, der Trier-Weimar-Gesellschaft und in Kooperation mit der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier e.V.
Freitag | 10.Februar | 18:00 Uhr TUFA 2.OG
ERÖFFNUNG DER KLANGKUNSTAUSSTELLUNG OPEN-EXPO
Freitag | 10.Februar | 19:00 Uhr | TUFA Großer Saal
COMING TOGETHER …beherzt!
JugendEnsemblesNeueMusik Rheinland-Pfalz/Saar
Frederic Rzewski:(A Life) (1992)
Henry Purcell: Fantasia Upon One Note (1680)
John Cage:Trio (1936) Schlagzeuger
Markus Radke: a common tone (2015)
Anonymus/Thomas Preston: Uppon La Mi Re (16. Jh.)
Frederic Rzewski: People United Will Never Be Defeated (1975)
Frederic Rzewski: Coming Together (1971) Tutti
Die Auseinandersetzung mit repräsentativen oder stilbildenden Werken zeitgenössischer Musik ist das Herzensanliegen dieses Jugend-Ensembles für Neue Musik unter der Leitung von Walter Reiter. Eine einmalige Chance einer tiefgehenden, weit über eine bloße Vermittlungsidee hinausgehenden Begegnung mit Musik unserer Zeit, vermittelt durch engagierte, hoch talentierte junge Musiker, die Ihre Passion in der zeitgenössischen wie klassischen Musik gefunden haben! Ein Stück von Frederic Rzewski ist hierbei gleichsam programmatisch: Coming Together!
Freitag | 10.Februar | 20:30 Uhr | TUFA Kleiner Saal od. Viehmarktthermen
KOMMENDE ZEITEN ...geschöpftes Spiel
Kalrlheinz Stockhausen: Für Kommende Zeiten
Ensemble für Intuitive Musik / Weimar
Ensemble für Intuitive Musik / Weimar
Daniel Hoffmann – Trompete/Flügelhorn
Hans Tutschku (Boston) – Live-Elektron
Michael von Hintzenstern – Klavier/Harmonium
Matthias von Hintzenstern – Cello
Der Interpretation von Karlheinz Stockhausens Intuitiver Musik widmet sich das Ensemble für Intuitive Musik Weimar, EFIM schon seit1980. Mit seinen Zyklen AUS DEN SIEBEN TAGEN und FÜR KOMMENDE ZEITEN schwebte Strockhausen eine Musik vor, die aus der geistigen Einstimmung der Spieler durch kurze Texte im Moment der Aufführung entsteht. Sein Ziel war es, durch die verschiedenen Texte verschiedene Archetypen musikalischer Prozesse zu entdecken, von denen jeder zu ganz eigenen musikalischen Geschehnissen führen kann. Das Ensemble hat in zwei Arbeitsphasen mit Karlheinz Stockhausen selbst intensiv an der Umsetzung dieser Textkompositionen gearbeitet und diese vielfach rund um die Welt aufgeführt.
Freitag | 10.Februar | 22:00 Uhr | TUFA 1. OG
GOLDBERGE ...tastenweise
Aleksandra Grychtolik und Alexander Grychtolik / Cembalo Duo
Johann Sebastian Bach - Aria aus den „Goldberg-Variationen“, BWV 988
Yuji Itoh - Neues Stück UA ...Auftragswerk Opening
14 Canons über die ersten acht Fundamentalnoten der Aria der „Goldberg-Variationen“,BWV 1087
Hui Yeon - Neues Stück UA ...Auftragswerk Opening
Johann Sebastian Bach - Aria aus den „Goldberg-Variationen“
Aleksandra und Alexander Grychtolik spielen auf ihren klangschönen historischen Cembali ein Konzert mit Musik von Johann Sebastian Bach und Auftragskompositionen des Festivals. Bachs „Goldberg-Variationen“ sind sowohl stimmungsvolle „Nachtmusik“ für den schlaflosen Grafen Hermann Carl von Keyserling, als auch Ausdruck kontrapunktischer Gelehrsamkeit. Die farbenreichen, erst in den 1970er Jahren in Paris entdeckten „Vierzehn Canons“ über die ersten acht Fundamentalnoten der Aria aus den „Goldberg-Variationen“ sind gewissermaßen die „kleine Schwester“ des berühmten Zyklus. Die zeitgenössischen Stücke der Koreanerin Hui Yeon Bang und des Japaners Yuji Itoh spiegeln Klarheit, Schlichtheit, Strenge wie Schönheit der atmenden koreanischen und japanischen Seele wider.
Samstag | 11.Februar | 18:00 Uhr | TUFA Großer Saal
FREUDEN ...mit vollen Händen
Karlheinz Stockhausen: Freude / für „ 2 Harfen“ aus dem Zyklus Klang ( 2. Stunde )
Chu-Heng Liao | Harfe
Wei-Ching Tseng | Harfe
„Klang – Die 24 Stunden des Tages“ ist der letzte Werkzyklus von Karlheinz Stockhausen und „Freude“ für 2 Harfenspielerinnen darin die 2. Stunde. Während Chu-Heng Liao und Wei-Ching Tseng ihre Instrumente verschieden gestimmt zu einer einzigen chromatischen Harfe mit unglaublicher Präzision zupfen, pflücken, streichen, schlagen, zwicken, reiben, streifen, stoßen, klopfen, jubilieren, singen sie auch passagenweise alternierend und zusammen den 24-zeiligen Hymnus: Veni Creator Spiritus. Dieser steht im Zusammenhang mit den 24 Stunden des Tages, „so dass die ›Zweite Stunde‹ von Klang wie ein voller Tag in einer Stunde des Tages ist.“ Freude war die Grundstimmung Karlheinz Stockhausens beim Komponieren dieses meisterlichen Werkes - „beflügelte“ Freude erlebt man beim Klang und Anblick dieser genialen Harfenspielerinnen!
Samstag | 11.Februar | 19:30 Uhr | AMG ( Atrium des Angela Merici Gymnasium)
WIDERSTÄNDE ...voller Wärme
Gerhard Stäbler: O Muro für Sopran, 2 Schlagzeuger, Eisblöcke und Tonband
Kunsu Shim: MUTTER.VATER
Cuzmán Calzada und Sophia Sheps: Winterpiece
Truike van der Poel – Sporan
Dirk Rothbrust - Schlagzeug
Rie Watanabe - Schlagzeug
Kunsu Shim - Performance
Gerhard Stäbler- Performance
Guzmán Calzada - Performance
Sofia Sheps - Performance
„O Muro“ für eine Sängerin, 2 Schlagzeuger sowie tropfende Eisblöcke von Gerhard Stäbler bedarf sensibler Abstimmung unter den Musikern, und ist bar jeglicher Effekte,kahl und dennoch voller Wärme und Energie zum Widerstand, die allein aus der inneren Kraft der Spieler resultiert. Nicht nur die Interpreten, auch die Zuhörer müssen sich darauf einstellen! „...und als die Erde, die den Traum und den Kristall nährte, sich erschöpft dem Feuer der Sonne und der Wüste ergab und die Bewegungen des Lebens allmählich abnahmen und der Schatten der Menschen... diesen aschfarbenen Ton erwarb, den wir jetzt angenommen haben, da begann die Mauer zu wachsen...“ aus dem gleichnamigen Text: „O Muro“ von Piedro Tierra
Kunsu Shims Performance "MUTTER.VATER" handelt von Gegensätzlichkeiten, die sich vom unabdingbar notwendigen Zusammensein hinaus zum Zusammenwirken, Sich-Ergänzen und Sich-Öffnen zu unbekannten Formen von Gemeinsamkeiten verändern. Sie stellt damit Fragen, was ich und du sind. Sie ist eine Hommage und Erinnerung an ein Paar, dem es unmöglich ist, sich zu verstehen,und dennoch versucht bis ans Ende des Lebens zusammenzuleben.
„Winterpiece“ ist das Ergebnis einer kollektiven Komposition der Gruppe „7 Hermanos“ mit Guzmán Calzada und Sofia Sheps aus Uruguay.
Samstag | 11.Februar | 21:00 Uhr | TUFA Großer Saal
TENDENZEN …aufgespürt
Konzertprojekt von "work in progress – Berlin"
Aspekte japanischer Gegenwartsmusik
Joji Yuasa Winter Day – Hommage à Basho
Toru Takemitsu Munari by Munari
Joji Yuasa Horn Locus(EA)
Haroyuki Suzuki Neues Werk (UA) oder EA
Tomoko Fukui Neues Werk (UA) oder EA
„work in progress“ – das profilierte, Berliner Ensemble für Gegenwartsmusik unter der Leitung von Gerhardt Müller-Goldboom, widmet sich dem Aufspüren wesentlicher Tendenzen und zukunftsweisender Strömungen gegenwärtiger Musik. Das Programm ist der facettenreichen Vielfalt aktueller Musik Japans gewidmet, wie zB. „Winter Day – Hommage à Basho“, ein akustisches Denkmal für den großen Haiku-Dichter, vom Altmeister Joji Yuasa oder „Munari by Munari“ von dem nicht minder bedeutenden Toru Takemitsu oder neue Stücke von Tomoko Fukui und Haroyuki Suzuki, Komponisten der jüngeren Generation.
Samstag | 11.Februar | 22:30 Uhr | TUFA 1.OG
ANSPRACHEN ...nicht aus der Luft gegriffen
Richard Haynes - Klarinette SOLO
Robin Hoffmann - Ansprache
Timothy McCormack - panic around death
Nemanja Radivojevic - Neues Werk UA
Michael Norris - De corporis fabrica
Rückkopplungen zwischen Konzert und Performance sind in diesem Event des in der Schweiz beheimateten australischen Klarinettisten und Performers Richard Haynes mit dem ganzen Leib zu spüren. Mit Körper, Stimme, Klarinetten, Elektronik, Bild und ausgesuchten Schlagflächen lotet er faszinierende Klanglandschaften aus, die ihren Ursprung im Körper haben und eng mit der Körperlichkeit der Performance-Situation verbunden sind. Haynes untersucht neueste Strömungen performativer Künste mittels Kompositionen von Robin Hoffmann, Timothy McCormack, Michael Norris und Nemanja Radivojevic und lädt das Publikum auf eine Reise ein, die keineswegs auf der Hautoberfläche verweilt, sondern tief zu den geheimnisvollsten Regionen des Körpers hinein dringt.
Sonntag | 12.Februar | 16:00 Uhr | TUFA 1. OG
3 HIMMELSRICHTUNGEN ...vereint
Versuch einer Nichtannäherung
Joss Turnbull, Perkussion
Bernd Bleffert, Klangobjekte und Installation
Naranbaatar Purevdorj, mongolischer Ober- und Untertongesang, Pferdekopfgeige
Ist es möglich die bewussten und unbewussten musikkulturellen Prägungen dreier Musiker aus „3 Himmelsrichtungen“ mit voller Klarheit ihrer Differenz nebeneinander hörbar zu machen ohne sich in einer angleichenden „Weltmusik“ zu verlieren und die eigene Position aufzugeben? Der Versuch einer „Nichtannäherung“ in einem Improvisationskonzert mit Bernd Bleffert / Klangobjekte + -installation, Naranbaatar Purevdorj / mongolischer Ober- und Untertongesang und Pferdekopfgeige, Joss Turnbull / arabische Perkussion.
Sonntag | 12.Februar | 18:00 Uhr | TUFA Großer Saal
BELCANTI ...aus voller Brust
Linda Hirst / Sopran + Martin Lindsay / Bariton
John Cage: Sonnekus
Giacinto Scelsi: Canti del Capricorno
Giacinto Scelsi: Wo-Ma
Vinko Globukar: Corporel
Evelyn Ficarra: The Empress' Feet.
Der bereits mehrfach im Openingfestival aufgetretene britische Bariton Martin Lindsay singt diesmal in Begleitung der renommierten britischen Mezzosopranistin Linda Hirst ein Programm reiner Vokalmusik . Linda Hirst gehört weltweit zu den wichtigsten Figuren zeitgenössischer Musik der letzten 40 Jahre. Umrahmt von den 9 kurzen Lieder des 'Sonnekus²' von John Cage, werden 2 Stücke von Giacinto Scelsi 'Wo-ma' und 'Canti del Capricorno' sowie 'Corporel' von Vinko Globukar und das Musiktheaterstück 'The Empress' Feet', das die britische Komponistin Evelyn Ficarra für Linda Hirst geschrieben hat!
Sonntag | 12.Februar | 20:00 Uhr | Museum am Dom
ZEITDEHNUNGEN ...verliert sich hier nur ein Ton irgendwo unbemerkt ….
Morton Feldman "for Bunita Marcus"
Satoko Inoue: Klavier
"For Bunita Marcus" entstand 1985 und Feldman äußerte sich dazu: „Das Stück, das ich Bunita Marcus gewidmet habe, [...] hat mit dem Tod meiner Mutter und mit dem Gedanken eines langsamen Todes zu tun. Ich wollte einfach nicht, dass das Stück stirbt. Ich habe dies also kompositorisch genutzt, um es am Leben zu halten, wie einen unheilbaren Patienten, so lange wie möglich."
Kein lautes Aufbäumen, nicht die letzten zornigen Regungen des Sterbenden sind es, die Feldman hier darstellt, sondern das langsam dahin tröpfelnde Verdämmern, schon fern der Realität. Über große Zeiträume gestreckt, mit immer wieder zart pochenden Motiven, die sich zu verlieren drohen, operiert Feldman hier und Satoko Inoue, einer der bedeutendsten Pianisten Japans für zeitgenössische Musik dehnt diese letzte Zeit noch einmal aus, reizt das Jetzt an seine Grenze. Verliert sich hier nur ein Ton irgendwo unbemerkt im Niemandsland, ist das Stück verloren....."
OPEN-EXPO Klangkunstausstellung
Freitag | 10. Februar – 3. März | TUFA 2.OG | Vernissage 18:00 Uhr
Klaus Maßem thematisiert in seinen Zeichnungen den Menschen vom Individuum bis zur komplexen, vernetzten Masse und setzt sich zeichnerisch u. a. mit Grenzen der Wahrnehmung und deren Verschiebung auseinander, medienübergreifend. Seine Videoarbeiten sind konsequente Weiterführungen seiner zeichnerischen Position.
In seinen klangkünstlerischen Arbeiten beschäftigt sich Bernd Bleffert mit Bewegung als der eigentlicher Quelle von Klangbildung wie mit Prozessen der Verschiebung und des Zufälligen. Aus verwandten Positionen stehen sich in der Ausstellung Klang und Zeichnung, Installation und Video gegenüber.
So thematisiert Maßem beispielsweise in seinen Tuschezeichnungen „Entropien“ bildnerisch und philosophisch Ordnung und Chaos.
Mit der Installation „102 moments of movement“ versucht Bleffert Form, Ruhe und Stille in Bewegung und Klang aufzulösen um gleichzeitig wieder zu dieser zurückzufinden.
Finissage:
Freitag | 3. März 18:00 Uhr | TUFA 2.OG
102 MOMENTS OF MOVEMENT
Annick Pütz und Bernd Bleffert: Installation für eine Tänzerin und einen Performer
Dieter Heimböckel: ..nicht ganz zufällige Betrachtungen über den Zufall" !
Institut für deutsche Sprache, Literatur und für Interkulturalität, Université du Luxembourg
Moderation: Thomas Rath
Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag 14 - 22:00 Uhr / Samstag und Sonntag 11 – 17:00 Uhr
OPENING 17 für Schüler:
Konzert-Workshop I : für Schüler der Mittelstufe
GOLDBERGE ...tastenweise Cembalo!
Freitag | 10. Februar | 10:00Uhr | Tufa 1.OG Anmeldung erforderlich!
Cembalo-Duo: Aleksandra Grychtolik und Alexander Grychtolik
In einem Konzertworkshop führen Aleksandra Grychtolik und Alexander Grychtolik, ein „Künstler-Ehepaar mit magischen Händen“, Schüler der Klassen 5-8 in die barocke Variationskunst der Goldbergvariationen von Johann Sebastian Bach ein. Wie aber klingen dagegen zwei neue Auftragswerke des Openingfestivals für 2 Cembali von Yuji Itoh (Japan) und Hui Yeon Bang (Korea)?
Konzert-Workshop II : für Schüler der Oberstufe
COMING TOGETHER …beherzt!
Freitag | 10. Februar | 12:00Uhr | TUFA Großer Saal Anmeldung erforderlich!
Das JugendEnsemblesNeueMusik Rheinland-Pfalz und Saarland unter der Leitung von Walter Reiter hält eine Musikstunde für Schüler der Oberstufe. Das Stück von Frederic Rzewski: Coming Together ist gleichzeitig Programm der jungen Musiker: eine Brücke schlagen von Alter zu Neuer Musik wie auch von alter zu junger Generation. Ein Konzert von Schülern für Schüler! Wer könnte dies besser bewerkstelligen als junge engagierte Schüler, hochtalentierte Musiker, die Ihre Passion in der zeitgenössischen wie klassischen Musik gefunden haben.
Konzert-Workshop III: für Schüler der Unterstufe
STEPPENKLANG …welch eine Stimme!
Montag | 13. Februar| 8:30 Uhr (Schule) Anmeldung erforderlich!
Naranbaatar Purevdorj nimmt Schüler der Grundschule Klassen 1 – 4.mit auf eine musikalische Reise in die Steppe der mongolischen Nomaden. Dort aufgewachsen bereist er inzwischen die ganze Welt und erzählt singend mit Unter- wie Obertönen und auf seiner 2-seitigen Pferdekopfgeige spielend das karge, aber schöne Leben seines Volkes und der ihm anvertrauten Tiere in der endlosen Weite dieser grasbewachsenen Landschaft Asiens.
OPENING-Eintrittspreise:
Festivalpass (alle Veranstaltungen):
32 € / 48 €
Einzelveranstaltungen:
7 € / 11 €
Tageskarte : Freitag oder Samstag (jeweils 3 bzw. 4 Veranstaltungen)
18 € / 26 €
Workshop : 4 € pro Schüler
Kartenvorverkauf:
bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen und www.Ticket-regional.de
Festivalort und Kontakt:
TUFA Trier e.V.
Wechselstr. 4-6,
54290 Trier
Telefon: 0651-718 2412
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://opening-festival.de/
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